Geschichten, Miniaturen, Thriller & Lyrik – von Michaela und Günter

Darknet-Alpträume – Thriller von Günter Schaden, jetzt als E-Book erhältlich

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Mensch, spaziergang, einkaufen, nach Hause Schreibworkshop Seiwald WASSERZEICHEN Günter

Luis verpasst den Bus

„Linke Krücke, rechtes Bein, rechte Krücke, linkes Bein“, dachte Luis konzentriert auf seinem Weg zur Busstation.
Der rissige Asphalt des Gehsteigs machte die Fortbewegung noch mühsamer. Luis blieb kurz an einem besonders tiefen Loch hängen und schaffte es gerade noch, das Gleichgewicht zu halten.

Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, und blonde Haarsträhnen nahmen ihm zusätzlich die Sicht. Nur noch ein paar Meter bis zur Busstation. Er versuchte, den weiteren Weg durch die Strähnen hindurch zu erkennen.

„Hoffentlich kommt der Bus heute nicht pünktlich!“, dachte Luis.

Die vollständige Geschichte erscheint in einem geplanten Band mit Miniaturen und Kurzprosa.

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Vernunft WASSERZEICHEN Günter

Die Kekse

„Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!“, schallte Mamas verzweifelter Ruf durch die Küche.

„Aber nicht ohne Ei!“, rief ich noch schnell über meine Schulter.

Die vollständige Geschichte erscheint in einem geplanten Band mit Miniaturen und Kurzprosa.

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Der Tag danach- WASSERZEICHEN Günter

Vishnu und die Schöpfungskrise

„Das kam überraschend!“, dachte Vishnu, der Gott der Welterhaltung, als er aus der Toilettenhalle des fünften Himmels trat. Von rechts, aus der Richtung der dritten Höllenpforte, ertönte ein hämisches Kichern.

„Belzebuul, du hinterhältiges Monster, was hast du wieder angestellt?“, schrie Vishnu.

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Telefonieren Schreibworkshop Seiwald WASSERZEICHEN Günter

Albtraum mit Eichhörnchen

Thema: Telefonieren

Hubert will telefonieren.
Er weiß nur nicht, warum, und wen er eigentlich anrufen will. Sein Kopf fühlt sich seltsam an und auch der Rest des Körpers schickt nur verschwommene Signale.
„Was soll der Scheiß?“, denkt Hubert und versucht, seinen getrübten Blick auf die Umgebung zu fokussieren. Etwas bewegt sich in sein Gesichtsfeld hinein und wieder hinaus.
„Ist das ein Baum?“, denkt Hubert, während ihm sein Magen plötzlich ein flaues Gefühl vermittelt. Der Baumstamm wandert diesmal etwas klarer in sein Sichtfeld hinein.
„Warum sind die Äste unten?“, denkt Hubert.

Die vollständige Geschichte erscheint in einem geplanten Band mit Miniaturen und Kurzprosa.

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Alltagsgegenstand-ASSERZEICHEN-Guenter

Rosi auf dem Schrottplatz

Thema: Gegenstand

Rosi schlüpfte vorsichtig durch den Zaun des Schrottplatzes.
Sie blickte links und rechts, um sich zu vergewissern, dass keiner der Rottweiler-Mischlinge in der Nähe war. Die Sonne brannte unbarmherzig auf das bereits aufgeheizte Metall der abgewrackten Autos herab.

Rosi musste darauf achten, dass ihre Hände in den zu langen Ärmeln ihrer zerrissenen Männerjacke verborgen blieben, wenn sie sich zwischen den Wracks hindurch zwängte. Der Schweiß lief hier in Strömen das Gesicht hinab und tropfte zischend auf das glühende Metall. Leider war die Mittagszeit die einzige sichere Gelegenheit sich auf den Schrottplatz zu schleichen, denn dann verkrochen sich sowohl der Wachmann als auch die Hunde in den Schatten der im hinteren Bereich aufgespannten Plane.
Rosi versuchte möglichst geräuschlos durch die Reihen der Wracks zu schlüpfen.

Ihr Herz raste aus Aufregung und durch die brütende Hitze.
„Nur noch zwei Reihen weiter!“, dachte Rosie und versuchte ihren Blick zu fokussieren. Eingepackt in die schützende Jacke zwängte sie sich an dem Panzer mit dem klaffenden Loch an der Seite vorbei. Endlich sah sie ihr Ziel vor Augen.

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Lass einen Gegenstand sprechen - Günter - Wasserzeichen

In der Häschenwitze-Hölle

„Haddu Mörchen?“

„Ach, hör doch auf mit deinen Häschenwitzen!“, grummelte Elisa.
„Jede Woche das gleiche!“, dachte sie frustriert.

Mathilda, die Schildkröte, war schon über 120 Jahre alt, aber leider in ihrer Demenz in den 70er Jahren hängen geblieben.

„Haddu soooo großes Brot?“

„Das ist meine persönliche Hölle!“, dachte Elisa und stellte sich vor, wieder jung zu sein und einfach davonhoppeln zu können.

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2021 05 23 -Die Elfe- Günter WASSERZEICHEN

Die Elfe

Aufgeregtes Surren hallte über den spiegelglatten Teich und wurde von den moosbehangenen Baumriesen am Ufer aufgesogen, als würden sie Nektar trinken.

Noch spiegelten sich Sterne an der tiefschwarzen Oberfläche des Wassers, aber über den Baumkronen war der Himmel schon mit dem zarten Rosa des Dämmerlichtes gefärbt.
Die Regungslosigkeit der Baumkronen wurde plötzlich von einem Windstoß unterbrochen.
Die sternklare Nacht wurde durchzogen von dunklen, dahinrasenden Wolken.
Die Oberfläche des Teiches verwandelte sich in ein Meer aus Rillen.

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Der heilige Travolta

„Fuck“, schrie Mike und schleuderte den Hammer quer durch das Wohnzimmer.

„Fuck“, schrie Gertrude, als der Hammer zitternd in ihrem vergötterten John Travolta-Bild in der Wand neben ihr stecken blieb.

„Du Volltrottel kannst nicht einmal einen Nagel in die Wand schlagen!“, schrie sie Mike wütend an und lief verzweifelt durch die Scherben zu ihrem vollgestellten Travolta-Altar.
Der Hammer hatte ihr Idol unrettbar geköpft und das von ihr euphorisch auf Ebay ersteigerte höchstpersönlich signierte Bild in Sekundenbruchteilen entweiht.

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Das Katzenkitzelkonservatorium Günter Wasserzeichen

Das Katzenkitzelkonservatorium

Der katzenkitzelnde Köter Karli lag wie jeden Morgen auf der Lauer.
Er liebte es, satt und zufrieden den süßen Duft der Jasminhecke in sich aufzusaugen.

Die Sommersonne wärmte sein dunkelbraunes Zottelfell, während er von aufregenden Zeiten im Katzenkitzelkonservatorium träumte.

Da ließ ihn ein Rascheln aufhorchen.

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Licht im Keller der Königin

Wie gut, dass ich heute die Grinsekatze mitgenommen habe!“, dachte Alice, als sie die Kellertreppe hinunterstieg.

Die Stufen knarrten bei jedem Schritt, und das schwache Licht aus dem Flur reichte kaum hinab. Alice begann, die auf ihrer Schulter sitzende Grinsekatze zu streicheln. Sie musste die unsichtbare Katze nicht sehen, um den schweren Kopf auf ihrer linken Schulter zu spüren.

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