„Stau, warum immer Stau?“, schrie Kemal und trommelte wütend auf das abgegriffene Lenkrad.

Seit zwanzig Minuten stand er schon in der Hansonkurve und starrte sinnlos in den Laabergtunnel hinein.

Sein Taxidienst hätte schon vor zehn Minuten beginnen sollen, doch an diesem Montagmorgen stand er natürlich im Stau.

Kemal steckte sich eine Zigarette in den Mund und starrte auf das leere Camel-Packerl in seiner Hand.
Auch das noch.

Wütend schob er die Zigarette zurück in die Schachtel.
Er riss die Fahrertür auf und versuchte den Grund für den Stau zu erkennen.
Er kniff die Augen zum Schutz vor der tiefstehenden Morgensonne zusammen.
Die Falten an seinen Augen zogen tiefe Furchen in sein Gesicht, dafür traten die Adern an seinem Hals umso weiter hervor.

Die vollständige Geschichte erscheint in einem geplanten Band mit Miniaturen und Kurzprosa.

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