Beim Betreten der Umkleidekabine schlägt mir die aufgestiegene und angesammelte Hitze entgegen.
Kurz muss ich tief Einatmen um mich daran zu gewöhnen.
Während des Umziehens strömen mir ein paar Gerüche in die Nase.
 
Ah… interessantes Parfum, da irgendwas nicht Identifizierbares. Oh, dass riecht nach Bratwurst. Schon fließt mir der Speichel im Mund zusammen. Toll, jetzt hab ich Hunger.
 
Nun ja, umgezogen gehe ich den Gang entlang an dem alte und schon in die Jahre gekommene Plastikblumen in mit Steinen gefüllten Kästen hängen.
Am Geländer festhaltend, gehe ich vorsichtig die harten Steinstufen hinunter. Ziemlich kühl das Geländer. Die Stufen sind gerillt, damit man besseren Halt hat.
 
In der Halle angekommen eröffnet sich meinen Augen die riesige Schwimmhalle. Vor mir liegt das große Becken mit seinen weißen Fliesen und einem leicht türkisem Wasser. Dann schnalzt mir auch schon der Chlorgeruch in die Nase.
Nachdem ich die Badeschuhe ausgezogen habe, spüre ich die neuen Rillen der Fliesen.
Es ist um einiges kühler als in den Umkleidekabinen, meldet mir meine Haut zurück, in dem mir Gänsehaut darüber läuft.
 
Die Zehenspitzen ins Wasser getaucht, kommt als erster Impuls: „Hier gehe ich bestimmt nicht hinein. Viel zu kalt!“

0